Portal mit Uhr  Paris Île-de-France Frankreich by Peter Ehlert in Paris Louvre und Musée d’Orsay

Paris in einer Woche – Teil 4 Louvre und Musée d’Orsay

|

Diese beiden Mussen sollten unbedingt besichtigt werden. Bitte beachten Sie die Preisreduktionen an bestimmten Tagen oder generell für Schüler und Jugendliche. Auch hier lohnt es sich die Tickets online  zu kaufen. Trotzdem sollte man die Größe des Louvre nicht unterschätzen, man benötigt einfach Zeit um die Vielfallt zu genießen. Um das Bild der Mona Lisa gut betrachten zu können, braucht man Zeit und hinreichend Ellenbogen – förmlich jeder möchte es sehen und es ist kleiner als gedacht…

Der Louvre

Der Louvre (französisch Musée du Louvre) ist ein Kunstmuseum in Paris. Er befindet sich in der ehemaligen Residenz der französischen Könige, dem Palais du Louvre. Das Museum ist mit etwa zehn Millionen Besuchern im Jahr eines der meistbesuchtesten und, gemessen an der Ausstellungsfläche, das drittgrößte Museum der Welt.

Geschichte

Der Ursprung der Sammlung geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Damals häufte der Herzog Jean de Berry (1340–1415), ein Bruder Karls V., eine Sammlung von Gemälden, Tapisserien und Buchmalereien an, von denen einige noch in der heutigen Ausstellung zu sehen sind. Der eigentliche Begründer der Sammlung ist aber König Franz I. (1515–1547), der als der erste große Sammler und Mäzen auf Frankreichs Thron gilt. Er richtete auch dem greisen Leonardo da Vinci 1517 ein Domizil an der Loire ein. Nach Leonardos Tod 1519 gelangten dessen Bilder – darunter wahrscheinlich auch die Mona Lisa – in die Sammlung des Königs, die zu dieser Zeit noch im Schloss Fontainebleau aufbewahrt wurde.

Kardinal Richelieu, der 1624 Minister unter Ludwig XIII. wurde, baute auf Staatskosten eine große Privatsammlung auf, die 1636 zum Großteil in den Besitz der Krone überging. 1660 zog die Sammlung in den Louvre um. Auch unter Ludwig XIV. wurden kostbare Werke erworben, unter anderem von Tizian und Raffael. Die Sammlung umfasst ungefähr 380.000 Werke, von denen etwa 35.000 Exponate auf einer Fläche von über 60.000 m² präsentiert werden. Besonders hervorzuheben ist die Qualität der griechischen und römischen Antikensammlungen, der Abteilungen der italienischen Renaissancemalerei und der flämischen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts sowie der französischen Malerei des 15. bis 19. Jahrhunderts.

Die französische Kronjuwelen befinden sich in der Galerie Apollon. Seit 1986 werden viele vorher im Louvre gezeigte Kunstwerke der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Musée d’Orsay ausgestellt.

Staatspräsident François Mitterrand initiierte 1981 das Projekt „Grand-Louvre“, mit dem der gesamte Gebäudekomplex einer musealen Nutzung unterworfen wurde; 1999 wurde es abgeschlossen. Als das Finanzministerium umzog wurde in diesem Rahmen unter anderem die Galerie d’Apollon restauriert und die Glaspyramide im Innenhof des Louvre geschaffen.

Die Glaspyramide wurde von Ieoh Ming Pei entworfen und 1989 eröffnet. Sie dient heute als Haupteingang zum Musée du Louvre. Anfangs als „Gewächshaus“ und „Käseglocke“ verspottet, ist die Pyramide heute zu einem bekannten Wahrzeichen von Paris geworden. Außerdem wurde 1993 das Carrousel du Louvre eröffnet, eine unterirdisch direkt an den Louvre angeschlossene Einkaufsmeile mit Restaurants und der invertierten Glaspyramide.

Im September 2012 eröffnete der Louvre eine neue Abteilung für islamische Kunst, die sich in einem Erweiterungsbau nach einem Entwurf der Architekten Mario Bellini und Rudy Ricciotti befindet. Ausgestellt werden rund 2500 Exponate, die teilweise aus dem Musée des Arts Decoratifs stammen.

Quelle: Wikipedia

Musée d’Orsay

Mit jährlich etwa 3,8 Millionen Besuchern gehört das Museum zu den Attraktionen der Stadt Paris. Das Musée d’Orsay ist ein Kunstmuseum im 7. Arrondissement von Paris. Es liegt am südlichen Ufer der Seine gegenüber dem Tuileriengarten.

Das Gebäude war ursprünglich ein Bahnhof: der Gare d’Orsay. Er war anlässlich der Weltausstellung des Jahres 1900 erbaut worden und wurde bis 1939 für den Fernverkehr in den Südwesten Frankreichs genutzt. Die Entscheidung, den Bahnhof in ein Museum umzuwandeln, fiel 1977 infolge einer Initiative des französischen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing. Der Umbau wurde von dem Architekturbüro ACT Architecture geleitet, bis das Musée d’Orsay 1986 vom französischen Präsidenten François Mitterrand eröffnet wurde.

Im Musée d’Orsay werden auf 16.000 Quadratmetern mehr als 4000 Exponate ausgestellt. Es zeigt Gemälde, Skulpturen, Werke des Kunsthandwerks und Designs, Grafiken und Photographien, Modelle, Bauteile und Entwürfe der Baukunst sowie Möbel. Die Eckdaten der in die Sammlung aufgenommenen Werke wurden auf etwa 1848 (Beginn der Zweiten Republik) und 1914 (Beginn des Ersten Weltkrieges) festgelegt. Weltweit einzigartig ist die Sammlung französischer Impressionisten. Aber auch die anderen Werke fast aller Stilrichtungen des genannten Zeitraums und vieler Einzelkünstler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sind sehr umfangreich und von herausragender Qualität.

Als Freund der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts begeistern mich die gezeigten Exponate. Der Umbau des Bahnhofs ist gelungen und der Blick durch die Bahnhofsuhr auf die Stadt unvergleichlich. Auch das Restaurant ist ein Kunstwerk zeitgenössischer Innenarchitektur.

Quelle: Wikipedia

Buchtipp: Reiseführer

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar