Blick aus Hotelzimmer  Berchtesgaden Bayern Deutschland by Peter Ehlert in Berchtesgadener Land

Wochenende im Berchtesgadener Land

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Von München aus eignet sich das Voralpengebiet in Richtung Salzburg ganz hervorragend für einen Wochenendausflug. Am Freitag habe ich Prien und die Herreninsel besucht und eine gute und noble Herberge  im Kempinski Hotel Berchtesgaden gefunden. Am Samstag folgte eine Wanderung zum Kehlsteinhaus und der Besuch des NS Dokumentationszentrums. Eine Bootstour über dem Königsee nach St. Bartholomä und eine frisch geräucherte Renke (köstlich!!) beendete dieses Wochenende.

Barocke Pracht lockt auf die Herreninsel:

Das berühmte Schloss Herrenchiemsee ist der letzte und prunkvollste Bau des Märchenkönigs Ludwig II. Das Schloss sollte sein historisches Vorbild, das Schloss Versailles des Sonnenkönigs Ludwig XIV. noch übertreffen. Auch wenn es nicht vollendet wurde, ist Herrenchiemsee eine perfekte Inszenierung von Prunk und Schönheit.
Von der Anlegestelle auf der Herreninsel zum Königsschloss sind es etwa 15 Gehminuten. Wie ein Magnet zieht das Schloss den Besucher an. Grandios ist der riesige Spiegelsaal, faszinierend die vielen Prunkräume, atemberaubend das Marmor-Treppenhaus und überraschend das „Tischlein deck dich“.
Die Führungen finden laufend statt und gewähren Einblick in etwa 20 prachtvolle Räume. Nach der Führung gibt es die Möglichkeit mit Pferdekutschen zu den Anlegestellen zurückzukehren.
Quelle: Chiemsee Schiffahrt

Mit seiner exklusiven Lage ist das Kempinski Hotel Berchtesgaden ein Rückzugsort der besonderen Art. Gönnen Sie sich eine Auszeit vom Alltag. Neben dem großzügigen Spa locken sportliche Aktivitäten in atemberaubender Natur. Der Panoramablick auf die Alpen von allen 138 Zimmern und Suiten begeistert ebenso wie deren Ausstattung.
Quelle : Hotelseite

Kirche St. Bartholomä – Königssee

Schloss und Wallfahrtskirche St. Bartholomä sind eine Gründung der Fürstpropstei Berchtesgaden aus dem Jahr 1134. Die Kirche mit ihrer Dreikonchenanlage erhielt 1697 ihre heutige Form; die Stuckaturen stammen von dem Salzburger Meister Joseph Schmidt. Im 18. Jahrhundert wurde das Sommer- und Jagdschloss unter Einbeziehung älterer Bauteile umgebaut (heute Gaststätte).
Nachdem Berchtesgaden 1810 zu Bayern gekommen war, wurde St. Bartholomä einer der Lieblingsaufenthalte der bayerischen Könige. Der vor dem Watzmannmassiv gelegene weltbekannte Wallfahrtsort inspirierte seit der Romantik zahlreiche Landschaftsmaler.
Quelle: Webseite

Das Kehlsteinhaus

war ein Projekt Martin Bormanns, das er im Namen der NSDAP Adolf Hitler zu dessen 50. Geburtstag schenkte. Hitler besuchte das Kehlsteinhaus allerdings äußerst selten. Die Bomben der Aliierten im Zweiten Weltkrieg trafen das Kehlsteinhaus nicht. Auch nach dem Krieg unterblieb die Sprengung des Hauses. Das Kehlsteinhaus ist daher heute noch in seiner ursprünglichen Form erhalten und wird seit 1952 als Berggasthaus durch private Pächter geführt. Der bayrische Staat hat 1960, anläßlich der 150 jährigen Zugehörigkeit des Berchtesgadener Landes zu Bayern, den Besitz in die Berchtesgadener Landesstiftung eingebracht. Die Erträge fließen gemeinnützigen Zwecken zu.
Quelle: Kehlsteinhaus

Dokumentation Obersalzberg

Die Dokumentation Obersalzberg ist ein vom Institut für Zeitgeschichte, München – Berlin im Auftrag des Freistaats Bayern konzipierter und betreuter Lern- und Erinnerungsort. Sie bietet am historischen Ort die Möglichkeit, sich mit der Geschichte des Obersalzbergs und der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Ergänzend zu der Dauerausstellung geschieht dies mit Wechselausstellungen, Vorträgen und Veranstaltungen sowie einem umfangreichen Bildungsangebot. Die Dokumentation Obersalzberg dient damit der historischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Die Ausstellung ist sehr informativ und detailreich. Der Besucher sollte 90 -240 Minuten einplanen.
Der Obersalzberg, seit 1923 Hitlers Feriendomizil, wurde nach 1933 zum zweiten Regierungssitz neben Berlin ausgebaut. Wegen dieser Funktion und Bedeutung des Ortes beschränkt sich die Dokumentation nicht auf die Ortsgeschichte und auf Ausschnitte der historischen Wirklichkeit, sondern verbindet die Geschichte des Obersalzbergs mit einer Darstellung der zentralen Erscheinungsformen der nationalsozialistischen Diktatur. Auf Grund von Erweiterungsarbeiten sind Teile der Bunkeranlagen zeitweise nicht bzugänglich. Bitte informieren Sie sich auf der Homepage.
Quelle: Dokumentation Obersalzberg

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