Köln ursprünglich lateinisch Colonia Claudia Ara Agrippinensium, kurz Colonia ist eine kreisfreie Stadt im Land Nordrhein-Westfalen mit rund 1,1 Millionen Einwohnern. Sie ist die bevölkerungsreichste Kommune des Landes und die viertgrößte der Bundesrepublik.
Um es klar zu sagen, ein Wochenende ist nicht lang genug Köln und seine Menschen kennen zu lernen. Daher lag der Fokus auf der fußläufigen Innenstadt mit den vielen einzigartigen Brauhäusern, dem Dom und den nah gelegenen Museen, also Kultur und Lebensart.
Die Region Köln/Bonn ist das Zentrum des Ballungsraums zwischen Kölner Bucht und Oberbergischem Land mit gut vier Millionen Einwohnern.
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Die Stadt zählt vor allem wegen des bedeutenden Kölner Doms und ihrer romanischen Kirchen sowie weiterer mittelalterlicher Baudenkmäler, einer über 2000-jährigen Stadtgeschichte, bedeutsamer Veranstaltungen sowie ihres kulturellen und kulinarischen Erbes zu den wichtigsten Reisezielen in Europa. Ein Innenstadtbummel mit gelegentlicher Einkehr auf ein Kölsch sowie die Rheinbrücken waren die ersten Stationen.
Die günstige Lage am Rhein mit der Querung bedeutender West-Ost-Handelsstraßen und dem Sitz weltlicher sowie insbesondere kirchlicher Macht trug im Heiligen Römischen Reich zur überregionalen Geltung Kölns bei.
Die Stadt zählt zu den wichtigsten Standorten der Chemie- und Automobilindustrie und beherbergt, teilweise zusammen mit einigen ihrer Vororte, Firmensitze und Produktionsstätten von Automobilmarken wie Ford und Toyota sowie Chemiekonzerne wie Lanxess. Zahlreiche Fernseh- und Rundfunksender wie RTL und der Westdeutsche Rundfunk sowie Filmstudios, Musikproduzenten, Verlagshäuser und andere Medienunternehmen haben hier ihren Standort. Köln gilt ferner als eines der führenden Zentren des weltweiten Kunsthandels.
Die Stadt ist ebenfalls ein bedeutender Kongress- und Messestandort: die Fototechnikmesse photokina, die Fitness- und Gesundheitsmesse FIBO, die Süßwarenmesse und die Videospielmesse Gamescom gelten als Weltleitmessen, die Art Cologne als älteste Kunstmesse der Welt.
Dank der Universität zu Köln mit etwa 51.000 Studenten, der Technischen Hochschule Köln (etwa 26.000 Studenten) und zahlreichen weiteren Hochschulen ist die Stadt der größte Bildungs- und Forschungsstandort in Westdeutschland. Das spiegelt sich auch im jungen Stadtbild und der Ausgehkultur wieder.
Flaggschiff der Kölner historischen Museen ist das Römisch-Germanische Museum, das Kunst-, Schmuck- und Alltagsgegenstände aus der römischen und merowingischen Epoche ausstellt. Angeschlossen sind der ehemalige römische Statthalterpalast und die Mikwe, das mittelalterliche jüdische Kultbad auf dem Rathausvorplatz. Auf diesem werden umfangreiche Grabungen unternommen, die Fundamente und Kellergeschosse des mittelalterlichen Köln zutage fördern. Nach Abschluss der Arbeiten soll hier das Haus der Jüdischen Geschichte entstehen.
Die wichtigsten Kunstmuseen sind dasMuseum Ludwig, in dessen postmodernem, die Rheinfront unübersehbar prägenden Gebäudekomplex die Moderne und Gegenwartskunst untergebracht ist.
Das Museum Ludwig besticht durch immer wechselnde hochkarätige Sonderausstellungen, ein Besuch nicht nur der Webseite lohnt sich. Erwähnenswert sind außerdem das Agfa Foto-Historama für Historische Fotografie (seit 2005 Teil des Museum Ludwig), der Ausstellungsraum Jawne über das ehemalige jüdische Gymnasium Kölns, das Kölner Festungsmuseum und das Duftmuseum im Farina-Haus, dem Geburtshaus des Kölnisch Wasser.
Nachtleben Vor allem am Wochenende tummeln sich in der Innenstadt Einheimische und Touristen, Jugendliche und Studenten in zahlreichen Diskotheken, Clubs, Bars und Kneipen. Hauptanlaufpunkte sind dabei die Altstadt, das Studentenviertel „Kwartier Latäng“ um die Zülpicher Straße, das Friesenviertel in der Nähe des Friesenplatzes, das Belgische Viertel und die Ringe zwischen Kaiser-Wilhelm-Ring und Rudolfplatz, sowie die Südstadt zwischen Chlodwigplatz und Alteburger Straße. Um die Schaafenstraße hat sich die LGBT-Community etabliert.
Köln ist bekannt für sein Kölsch, klar. Und wo wird das besonders reichlich ausgeschänkt? Natürlich im dazugehörigen Brauhaus. So lange, bis man mit dem Bierdeckel deutlich macht, dass man genug hat. Keine Lust mehr auf Bier? Dann muss der Deckel auf die Stange gelegt werden. Sonst fließ das Kölsch weiter.
Dazu kommen die Sprüche vom Köbes. Du willst ein Wasser bestellen? Dann wird man dich mit Sicherheit fragen, ob du zum Trinken oder zu Baden da bist. Dann noch die deftige rheinische Küche, die neben Klassikern wie Himmel un Äd oft auch leckere Pilzpfannen oder einen Rheinischen Sauerbraten bereithält. Ja, es gibt wenige urige Orte, an denen man so schön versacken kann. Köln ohne Brauhäuser – das ist wie Karneval ohne Verkleidung.
Bedeutende Sakralbauten
Das hervorragendste Kölner Wahrzeichen ist der gotische Dom St. Petrus, einer der größten Kirchenbauten der Gotik. Bis zu seiner Vollendung vergingen etwa 600 Jahre; erst 1880 wurde er fertiggestellt. Hier sind die Reliquien der Heiligen Drei Könige aufbewahrt, die Köln zu einem Pilgerziel ersten Ranges machten. Sie sind im prunkvoll gestalteten Dreikönigenschrein (spätes 12. Jahrhundert / erste Hälfte 13. Jahrhundert) im Chorraum des Domes aufbewahrt.
Karneval Der Kölner Karneval – die „fünfte Jahreszeit“ – beginnt alljährlich am 11. November um 11:11 Uhr auf dem Alter Markt. Nach einem kurzen, heftigen Auftakt legt der Karneval bis Neujahr eine Pause ein. Dann beginnt die eigentliche „Session“, die bis zum Aschermittwoch mit dem traditionellen Fischessen dauert. Dieser Abschied vom bunten Karnevalstreiben wird durch die sogenannte Nubbelverbrennung um Mitternacht von Karnevalsdienstag auf Aschermittwoch eingeläutet.
Während der Karnevalssession finden zahlreiche Sitzungen und Bälle statt. Der „offizielle“, vom Festkomitee Kölner Karneval kontrollierte traditionelle Sitzungskarneval findet seine Anhängerschaft überwiegend im älteren und konservativeren Publikum. Vor allem zu den Prunk-Sitzungen findet sich die lokale Polit- und Geldprominenz ein.
Die Session gipfelt im Straßen- und Kneipenkarneval. Dieser beginnt an Wieverfastelovend (Weiberfastnacht), also dem Donnerstag vor Rosenmontag und versetzt die Stadt für die nächsten sechs Tage in eine Art „Ausnahmezustand“, in dem das öffentliche Leben (Behörden, Schulen, Geschäfte) zu einem großen Teil zum Erliegen kommt. In dieser Zeit finden die zahlreichen Karnevalszüge in den einzelnen Stadtvierteln statt, deren größter der Rosenmontagszug in der Innenstadt ist.
Eine Besonderheit ist der Geisterzug: 1991, als wegen des Zweiten Golfkriegs der offizielle Straßenkarneval und mit ihm der Rosenmontagszug ausfiel, lebte die alte Tradition des Geisterzugs wieder auf. So folgen nichtorganisierte Gruppen dem Ääzebär, der die kalte Jahreszeit vertreiben soll. Seitdem findet fast jedes Jahr am Karnevalssamstag der Kölner Geisterzug statt, der nachts durch verschiedene Viertel der Stadt zieht.
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