Rohe Gewalt  Odelzhausen Bayern Deutschland by Peter Ehlert in Wald-April

Waldspaziergang

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Letztes Jahr habe ich einen Frühlingsspaziergang im Sittenbacher – Sixtnitgerner Forst gemacht. Dabei sind diese Bilder entstanden.

Sittenbach befindet sich etwa zwei Kilometer nordöstlich von Odelzhausen am nördlichen Rand des Glonn-Tals.

Die ehemals selbständige Gemeinde Sittenbach wurde in 1976 mit dem Ortsteil Sixtnitgern in die Gemeinde Odelzhausen im Landkreis Dachau eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten:

  • Katholische Pfarrkirche St. Laurentius: 1464, um 1760 umgestaltet; Rokoko-Kirche mit Schiffs-Kanzel
  • Gemeindehaus: Das 1910 gebaute Katholische Vereinshaus besticht durch seine Baugestalt mit Walmdach, Erkern und Giebeln. Der Heimatverein Sittenbach bemüht sich seit Jahren um den Erhalt des Gemeindehauses.
  • Wallfahrtskapelle in Geiselwies ist ein Marien-Wallfahrtsort bzw. eine ehemalige Bründl-Wallfahrt:

Die Geiselwies-Kapelle liegt am Schnittpunkt der Wege zwischen Sixtnitgern, Langengern und Sittenbach auf einer großen Waldlichtung im Gemeindegebiet Odelzhausen (Landkreis Dachau in Bayern). Es ist umstritten, ob der Name auf eine frühere Wallfahrt zum gegeißelten Heiland zurückzuführen ist oder vom Flurnamen „Gaisiwiz“ = Wiese des Georg Seitzen abgeleitet wurde.

Seit 1738 pilgern Gläubige nach Geiselwies. Mitte des 18. Jahrhunderts (um 1750), ist die erste Wallfahrtsmadonna von Pfaffenhofen an der Glonn in die Kapelle transferiert worden. Nachdem die Wallfahrt Maria Stern zu Taxa während der Säkularisation zerstört wurde, erlebte die Wallfahrt nach Geiselwies ab 1802 einen größeren Aufschwung.

Hinter dem vergitterten Altarraum befindet sich eine Muttergottesstatue. Im Andachtsraum stehen sechs Kirchenbänke. Zwei Wandfresken zeigen „Jesus wird gegeißelt“ (Geißelwies) und „Jesus begegnet auf dem Kreuzweg seiner Mutter“ (Marienkapelle). Im Umlauf der Kapelle sind viele Votivtafeln zu betrachten.

Votivgaben oder Votive sind Gegenstände, die aufgrund eines Gelübdes bzw. Verlöbnisses als symbolische Opfer einer überirdischen Macht öffentlich dargebracht werden. Dies geschieht insbesondere für die erfolgte oder gewünschte Rettung aus einer Notlage und häufig an einer kultischen Stätte.

Wikipedia Quellen: Sittenbach, Geiselwies, Votivgabe

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